Das Wellness-Lexikon – Wellnessanwendungen von D bis F

Dauerbrause
Die Dauerbrause ist eine Anwendung aus dem Bereich der Naturheilkunde. Sie gilt als medizinisch fundiert und wirksam und effektiv. Bei der Dauerbrause werden Badetherapie und Massage miteinander verknüpft und so ein Heilungsprozess durchgeführt, der den Behandelten auf angenehme Weise belebt und stärkt. Es gibt in der Regel entweder einen beweglichen Duschkopf oder einer Haube, die den liegenden Patienten komplett umhüllt und mit mehreren fest stehenden Wasserstrahl-Düsen behandelt.Gezielter Druck mit medizinisch korrekt erwärmtem Wasser wird auf den Behandelten ausgeübt, welcher zu einer Lockerung der Muskulatur sowie zur Gewebedurchblutung beiträgt. Die Dauerbrause gilt als sinnvolle Zusatzbehandlung bei etwaigen Spannungszuständen oder chronischen Schmerzen, darunter auch Arthrose. Sie verhilft zur Linderung rheumatischer Beschwerden, zur generellen Unterstützung der Entschlackung und der Ausscheidung von Giftstoffen. Dementsprechend wird die Dauerbrause auch als Teil einer Schönheitstherapie durchgeführt, wobei die Straffung und Glättung der Haut im Vordergrund steht sowie die Verbesserung des Zellstoffwechsels.

Eutonie
Die Methode der Eutonie wurde entwickelt durch die Pädagogin Gerda Alexander. Im Kern steht die Idee, das Bewusstsein für den eigenen Körper zu steigern und somit das Selbstbewusstsein zu steigern. Weiterhin soll so der Weg geebnet werden für einen verantwortungsvollen Umgang mit zwischenmenschlichen Beziehungen und der Umwelt im Allgemeinen. Bei der Methode wird der Kreislauf angeregt, mit dem Ziel Stress abzubauen, Muskelverspannungen zu lösen und Gewebeverhärtungen zu entspannen. Weiterhin geht es bei der Methode darum, den Stoffwechsel anzuregen und das Lymphsystem positiv zu stimulieren. Eutonie-Übungen können alleine oder als Übung mit dem Partner durchgeführt werden. Weiterhin konzentriert sich die Eutonie auf die Verbesserung der Körperhaltung. Bereits vorhandene Haltungsschäden sollen verbessert werden und potentieller Verschlechterung der Körperhaltung wird entgegengewirkt. Eutonie wird heutzutage mittlerweile von verschiedenen Krankenkassen empfohlen und unter bestimmten Umständen werden auch entstehende Kosten übernommen.

Fußreflexzonenmassage

Der Fußreflexzonenmassage geht zurück auf den amerikanischen Arzt und Forscher William Fitzgerald (1872–1942). Ihr liegt das interessante Konzept zugrunde, dass der gesamte Körper durch entsprechende Bereiche des Fußes repräsentiert wird und entsprechend behandelt werden kann. Wenn ein bestimmter Bereich des Fußes massiert wird, welcher in Verbindung mit einem entsprechenden Organ steht, kann dies tatsächlich positive Auswirkungen auf das betroffene Organ haben. Generell kann die Fußreflexzonenmassage weiterhin bei Durchblutungsstörungen und sonstigen Fehlfunktionen im Bereich der Füße helfen. Die Fußreflexzonenmassage regt die Selbstheilungskräfte des Körpers an, steigert die Durchblutung und stimuliert das körperinterne Abwehrsystem. Neben den Reflexzonen am Fuß soll es nach der Lehre der Reflexology (Reflexzonen-Therapie) auch Reflexzonen (auch als Somatotopie bezeichnet) am Rücken, am Schädel, am Ohr und an der Nase geben.